Eigentlich verbindet man den Strand immer mit Sommer, Sonne, Langnese Eis, Havaianas und natürlich Adiletten mit weisen Socken. Ich habe mal von September bis Juni 300 Meter weg vom Strand Laffitenia (zwischen Guéthary und Saint Jean de Luz) gelebt und nach Stürmen war das Strandgut bis zu 2 Meter hoch, man hat sich ein bisschen wie Robinson Cruso gefühlt, kein Mensch weit und breit. Die salzige, frische Luft und der Wind tun einfach gut. Also für mich ist der Strand im Winter wunderschön.
Man sieht es an den langen Schatten, es ist Dezember in Anglet.
Im Sommer ist es natürlich auch klasse, wenn man mit den Kindern rumspringt und Strandburgen bauen kann. Das Ambiente macht Laune, das viele Licht tut der Seele gut, der gekühlte Weißwein oder das eiskalte Bier entschleunigt und nur der Gedanke daran lässt den innerlichen Buda aufleben.
Zusammenfassend kann man sagen: Das Schwimmen ohne Neopren beschränkt sich sicherlich auf die Monate Mai bis Ende Oktober. Die Wassertemperaturen liegen im Sommer bei bis zu 21 Grad, im Oktober sind immer noch 18 bis 19 Grad drin.
Von Juli bis Ende August sind die Strände von Rettungsschwimmern (MNS maître nageur sauveteur) bewacht. Die Baywatcher machen wirklich sehr gute Arbeit. Sie setzen auch die Fahnen am Strand (Rot: Badeverbot Gelb-Orange: Baden gefährlich, aber überwacht Grün: überwachtes Baden, keine offensichtliche Gefahr) und schauen auch, daß die Surfer in Ihrem Bereich bleiben.
Bei den Stationen der Rettungsschwimmer der jeweiligen Strände werden auch immer Angaben über die Wasserqualität und Wassertemperaturen etc. gemacht. Mehr Informationen zur Wasserqualität auch auf: http://baignades.sante.gouv.fr/baignades/homeMap.do
Im Notfall sofort auf die MNS Leute zugehen, da Sie auch über Lautsprecher Ansagen machen können, falls mal jemand sich am Strand verläuft. Natürlich kann man sich bei den Rettungsschwimmer über gefährliche Strömungen und alle Details informieren.
Hendaye an Pfingsten
Mein Lieblingsstrand an der Côte Basque ist Laffaitenia, die anliegenden Strände Senix und Mayarco sind auch schön, da die Natur mit Steilküste seinen tollen Charakter zeigt. Mit den Kindern gehe ich am liebsten nach Hendaye, weil ich mich dort am sichersten fühle. Die Strömungen und Wellen sind im Sommer meistens gering und die Tiefe des Wassers nimmt nur sehr langsam zu. Sollte es wirklich mal gefährlich sein, dann setzen die Rettungsschwimmer die rote Fahne und niemand darf ins Wasser. Das kommt im Sommer allerdings sehr selten vor.
In den Touristenbüros gibt es gutes Kartenmaterial zu den Stränden in der Umgebung und auch Hinweise, wo man surfen kann.
Hendaye: Aufgeteilt in Hélio Marin, Le casino und Pointe de Sokoburu (eigentlich ist das ein 3,5 km langer zusammenhängender Strand). Am nördlichen Ende des Strandes ist auch textilfreies Baden angesagt.
Ciboure: Socoa, Le Fort
Saint Jean de Luz: Senix, Mayarco Laffitenia, Erromardi, Grand Plage
Guéthary : Les Alcyons, Cenitz
Bidart : Ilbarritz, Pavillon Royal, Erretgia, Centre Uhabia Sud, Palementia
Biarritz : Miramar, Le Palais, Le Casino, Port Vieux, Côtes des Basques, Marbella, Milady
Anglet : La Barre, Les Cavaliers, L’Océan, Chiberta, Les Corsaires, Marinela, Sable d’Or, VVF
Aufgenommen in Hendaye